CMD - Behandlung

Was ist eine CMD-Behandlung?

Unter Craniomandibuläre Dysfunktion verbergen sich die Begriffe „Cranium“ (Schädel), „Mandibula“ (Unterkiefer) und „Dysfunktion“ (Fehlfunktion).
Es handelt sich also um eine Fehlfunktion im Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer verursacht durch Störungen der Zähne, der Kiefergelenke und der Kiefermuskulatur in Verbindung mit Haltungsschwächen und muskulären Ungleichgewichten im Bereich der gesamten Wirbelsäule.

Zu den vielfältigen Symptomen zählen u.a. Kaubeschwerden, Schwindel, Tinnitus, Augenflimmern, Nackensteifigkeit, Migräne, Heiserkeit sowie Bewegungseinschränkungen im Kiefergelenks-, Hals- und Brustwirbelsäulenbereich.

An einer CMD- Behandlung können aufgrund des ganzheitlichen Therapieansatzes mehrere medizinische Fachbereiche wie z.B. Zahnärzte, Kieferorthopäden, HNO-Ärzte, Orthopäden, Schmerztherapeuten, Verhaltenstherapeuten, Physiotherapeuten oder auch Osteopathen beteiligt sein.
 

Vorteile der CMD-Behandlung

Die Behandlung dieses umfangreichen Symptomkomplexes beruht auf einer ausführlichen den ganzen Körper und die Gesamtsituation des Patienten betrachtenden Diagnostik und der darauf aufbauenden, ggf. interdisziplinären, Therapie.

Therapiekombinationen mit CMD-Behandlungen

Physiotherapeutische Behandlungen wie Manuelle Therapie, Massagen, physikalische oder trainingstherapeutische Maßnahmen können sehr positiv durch neurophysiologisches Funktionstraining (NFT), durch Erlernen von Entspannungsverfahren oder durch computergesteuertes Muskelfunktionstraining der Halswirbelsäule mit dem Tergumed System ergänzt und unterstützt werden.

 

Wann kann eine CMD-Behandlung helfen?

  • Vor, nach und begleitend zu zahnärztlichen und kieferorthopädischen Behandlungen
  • Bei Kau –und Schluckbeschwerden
  • Bei muskulären Dysbalancen und Beschwerden in der Kau-, Halswirbelsäulen- und Rückenmuskulatur
  • Bei Kopfschmerzen, Migräne, Ohrgeräuschen


Aus rechtlichen Gründen erforderlicher Hinweis zur Wirksamkeit dieser Behandlungsmethode:
Die auf diesen Seiten dargestellten Behandlungsmethoden werden in der Wissenschaft in ihrer Bedeutung und Tragweite nicht einheitlich beurteilt. Auch liegen diesbezüglich noch keine randomisierte placebokontrollierte Doppel-/Blindstudien vor, wie es die höchstrichterliche Rechtsprechung bei gesundheitlichen Wirkaussagen fordert, und wie sie bei bestimmten Medikamenten vorhanden sind.

Die entsprechenden Möglichkeiten die Behandlungen in diesen "Doppel-Blind-Studien" zu überprüfen werden jedoch kontrovers diskutiert. Ärztliches Wissen und juristische Betrachtungsweise stimmen ebenso wie medizinische Erfahrung und Wissenschaft nicht immer überein.